Wenn zu dieser Frage sogar die Schullleitung die Schultern zuckt, dann wird es vielleicht Zeit für einen neuen Grund? Ein einleuchtender Beitrag zu dem Thema wurde uns zugetragen von Herrn Nöll (Vielen Dank dafür):
Es handelt es sich bei dem Begriff „Palmberg“ um einen Flurnamen in der Gemarkung Frielendorf.
Der Name Palmbergschule bezieht sich also auf den Flurnamen dieser Anhöhe zwischen Frielendorf und Spieskappel, die zur Zeit der Erbauung der Schule noch unbebaut war. Palmbergschule war weiterhin sicher auch ein Begriff, der auch der Unterscheidung der einzelnen Schulgebäude am Schulstandort Frielendorf diente.
Bis Ende der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts waren alle drei Schulgebäude in Frielendorf parallel in Nutzung. In seiner Festschrift aus 1968 führt der damalige Rektor Köhler hierzu aus:
„Zur Zeit stehen die siebenklassige Palmbergschule, die zweiklassige Backsteinschule (erb. 1904) und ein Raum in der alten Türmchen-Schule (erb. 1845) zur Verfügung. Die Schüler dreier Gemeinden besuchen die Schule vom ersten Schuljahr an, die einer Gemeinde vom fünften, die Kinder aus vier Gemeinden vom siebten und die einer Gemeinde vom neunten Schuljahr an.“
Bleibt noch die Frage offen, wo der Ursprung der Flurbezeichnung „Palmberg“ oder „Palmberch“ liegt.
Zahlreiche Ortsbezeichnungen, Flur- oder auch Straßennamen in den Gemarkungen Frielendorf, Spieskappel und Todenhausen gehen auf das alte Prämonstratenser-Kloster Spieskappel (gegr. 1143) zurück. So sind neben „Palmberg“ auch Begriffe wie Weinberg, Bilderfeld (von Bildstock; in Hessen als Heiligenstock, Wegstock oder Kreuz bezeichnet) oder Kreuzacker immer noch im Sprachgebrauch. Es handelt sich hierbei also um eine jahrhundertealte Bezeichnung.
Die „Palme“ im Begriff Palmberg ist also als altes Christliches Symbol zu verstehen.
Der Förderverein möchte den Kindern gerne einen greifbareren Bezug zu diesem Namen geben und auf dem Schulhof eine Palme pflanzen. Und zwar auf einem kleinen Hügel. Die Schulleitung hat das Projekt vorerst abgesegnet und ist in Kommunikation mit dem Kreis, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie sich das am besten umsetzen lässt. Um dieses Projekt so günstig wie möglich zum Leben zu erwecken, könnten wir deine Hilfe gebrauchen.
Da Palmen bekannterweise nicht aus unseren Breitengraden sind, gibt es nicht so viele Varianten, die unsere Winter gut überstehen. die Palme, die wir uns ausgesucht haben, nennt sich Trachycarpus Fortunei, oder "Chinesische Hanfpalme". So eine Palme kann gut 10 Meter hoch werden, muss aber, wenn es Frost gibt, eingepackt und hinterher wieder ausgepackt werden. Wie bewerkstelligen wir das? Wir hatten folgende Ideen:
Nachteil: Minustemperaturen sind nicht gut berechenbar und erscheinen nicht nur einmal im Winter. Daher lässt sich so eine Zeremonie nicht gut vorausplanen. Die Palme kann nicht den ganzen Winter über eingepackt bleiben, wenn es nicht friert.
Wir laden unsere Mitglieder zu zivilisiertem und konstruktivem Feedback in der Kommentarsektion ein. Zugang zu dieser folgt in Kürze.
Wir sammeln für dieses Projekt im Augenblick keine Spenden.